Projekt 2024: Geschlossene Gesellschaft

Dramatisches Kammerspiel „Die Hölle, das sind die anderen“. Einer der berühmtesten Sätze der Theaterliteratur steht als Fazit am Schluss: wenn unter den drei Akteuren die Erkenntnis greift, dass man als Hölle gar kein Fegefeuer braucht. Gegenseitige Hassliebe und das Ausfechten von Obsessionen tun‘s auch – im echten Leben wie in dem bizarren Jenseits, wo Inès, Estelle und Garcin verbissen miteinander streiten: als „Geschlossene Gesellschaft“ in ihrem Endzeit-Gefängnis. Eigentlich sind sie tot, Verdammte gar. Doch Jean-Paul Sartre hat sie zu Symbolfiguren aufgebaut: extreme Individuen in existentieller Kontroverse. Ihr Dreikampf illustriert im Kleinen den ewigen Konflikt der Menschen zwischen persönlichem Anspruch und gesellschaftlichen Konventionen – spannend auf den Punkt gebracht mit intensiven Dialogen. Ein bühnenwirksames Kammerspiel, das nach der Einführung der drei Protagonisten durch einen stoischen Kellner immer mehr Rasanz gewinnt.

Das Stück mit dem französischen Titel „Huis clos“ (deutsch auch „Hinter geschlossenen Türen“) wurde 1944 in Paris uraufgeführt und erlebte seitdem zahlreiche Inszenierungen auf deutschen und internationalen Bühnen, Verfilmungen von 1954 und 1962 eingeschlossen. Es wurde zu einem Klassiker des Theaters der Moderne.

Vorverkaufsstart ab 3. April 2024

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Komödienhaus Biberach

Besetzung
Inès Serrano Petra Sontheimer
Estelle Rigault Carolin Bock
Joseph Garcin Gunther Dahinten
Der Kellner Günther Bilsky
Hinter der Bühne
Regie Gunther Dahinten
Kostüme Johanna Schurer
Frisuren Theresa Schökle mit Team
Maske Anke Rast-Högerle
Uschi Moll
Elli Blättchen
Bea Beck
Michi Binder
Bühnenbild & Requisite Nina Maier-Schuck
Souffleuse Ruth Schmid
Bühnenbau Hannes Bopp
Nina Maier-Schuck
Veranstaltungstechnik der Stadthalle Biberach Daniel Schneck
Sebastian Lahl
Adrian Weindler
Florian Prüsse
Petra Barthold
Igor Dischel
Plakat Team Rogger

offizieller Flyer

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